Ein Abenteuer mit gutem Ausgang
Das gute Ende vorweggenommen: Asylverfahren für die Brüder Joriz positiv erledigt.
Es war ein langer und teilweise zermürbender „Kampf“ der beiden jungen Brüder aus dem Iran, bis sie nach Ihrer Flucht und den vielen dabei aufgetretenen Gefahren, Hürden und Hindernissen in Österreiech angekommen sind und nun endlich nach fast 5 jähriger Asylwartezeit einen positiven Bescheid von der Behörde erhalten haben.
Da die beiden Zwillinge im Iran zum christlichen Glauben konvertierten, wofür in ihrer Heimat strengste Strafen (Abtrünnige können sogar mit dem Tode bestraft werden) verhängt werden, flüchteten die beiden buchstäblich in letzter Sekunde vor ca. 5 Jahren und machten sich auf den Weg in Richtung Westen.
Diese Flucht dauerte insgesamt 78 Tage und gelang ihnen im Alter von damals 17 Jahren unter äußerst abenteuerlichen, gefährlichen, manchmal lebensbedrohenden Umständen.
Ihre Entwicklung in Österreich kann man als Beispiel einer perfekten Integration sehen. Beide sprechen mittlerweile fast fließend Deutsch und absolvieren mit viel Fleiß und Engagement eine Elektrotechniklehre bei uns in der GEG Gmunden. Bei der gesamten Belegschaft und der Geschäftsführung erfreuen sie sich aufgrund ihres sympathischen Wesens großer Beliebtheit.
Nunmehr hat Bürgermeister Stefan Krapf die beiden zu einem Kennenlern-Gespräch ins Rathaus eingeladen, wo sie ihm über ihre Flucht, ihre Aufnahme in Österreich und über den Ablauf im Asylverfahren genauestens berichteten. Der Bürgermeister war sichtlich beeindruckt, das zwei so junge Menschen eine so große Hürde bewältigten.
Ein herzliches Dankeschön kam von Bürgermeister Krapf auch an die GEG Gmunden für dieses bemerkenswerte Zeichen der Weltoffenheit, Solidarität und Toleranz!
Danke von unserer Seite an alle, die geholfen haben, dass das Asylverfahren positiv abgeschlossen werden konnte.
Es ist schön, dass sie nun in Gmunden ihre neue Heimat gefunden haben.